Diese Übersicht ist, wie alles in dieser Arbeit, noch zu überprüfen und zu überarbeiten.
Wirklichkeitsebenen - Das "O-Modell"
Die ZKT unterscheidet 5 Wirklichkeitsebenen (wobei alle Ebenen von der ersten abgeleitet sind, und alle zusammen "die Wirklichkeit" ausmachen):
1. O Die Ebene der Realität
2. O' Die Ebene der Wahrnehmung und Befindlichkeit (als die Wirklichkeit der Wahrnehmung von Wirklichkeit ("WvW"), in erster Linie der Realität, aber auch der internen und der gesellschaftlichen Wirklichkeit)
3. O" Die Ebene der Formulierung (als die Wirklichkeit der Umsetzung und Übersetzung von O'-Inhalten in einem "Akt", als Tat oder als Sprache. Vom O-Modell her gedacht, bezeichnet O'' insbesondere die Wirklichkeit der Sprachebene)
4. O"' Die Ebene der Wirksamkeit (als die Wirklichkeit der Intentionalität von Mitteilung)
5. O'''' Die Ebene der kulturellen Netzes (als die Wirklichkeit kultureller Rückkopplungen (als Handeln und Sprache) bezüglich der Intentionalität von Sprache und kultureller Setzung)
Unter dem Begriff "Wirklichkeitsmodus" versteht die ZKT die denkbaren (und nachweisbaren) Möglichkeiten, wie sich die verschiedenen Wirklichkeitsebenen miteinander verbinden oder miteinander korrelieren.
Als objektivierte Qualität erscheinen dabei die Modi:
O->O" Artefakte
O"->O Eigengesetzlichkeit von Medien und Artefakten
O''''->O Einwirkungen kultureller Prozesse auf die Realität
Alle anderen Modi wirken intern als Bewusstseinsphänomene oder sprachlich/gesellschaftlich als Systeme oder Systembestandteile.
Die Wirklichkeitsebenen im Einzelnen
O - Die Realität
Die Realität betrachtet die ZKT als Ausgangspunkt jeglicher bewussten Aktivität, sei es Handeln oder Sprache. Die Realität bestimmt durch ihre Gesetzmäßigkeiten - seien diese dem Menschen bekannt oder unbekannt, - oder nur in einer der menschlichen Daseinsweise adäquaten Form bekannt - alles materielle Dasein, und jedes geistige Dasein. Die Realität ist immer nur ansatzweise erfahrbar, und dabei auf die jeweiligen Bedürfnisse des Betrachterstandpunktes bezogen. Grundsätzlich ist die Realität "an sich" (als "Wahrheit") nicht erfassbar. Die Realität ist für die ZKT der amorph-situative Fluss. Der Begriff "Realität" wird von dem der "Wirklichkeit" unterschieden: Realität bezeichnet ausschließlich die postulierte Existenz von Daseinsformen, die unabhängig von einem denkenden und wahrnehmenden Subjekt und deren Interaktionen gedacht werden können. Da die ZKT davon ausgeht, dass das, was der Mensch als sogenannte Wirklichkeit erlebt, bereits eine Umwandlung darstellt in die Wahrnehmungsweisen, die dem Menschen möglich sind, benutzt die ZKT den Begriff der "Wirklichkeit" für das Zusammenwirken aller Wirklichkeitsebenen. Diese sind von der Realität bedingt, wirken jedoch selbst wieder interaktiv in die Realität ein.
O' - Befindlichkeit
Auf der Wirklichkeitsebene O' unterscheidet die ZKT sieben Wahrnehmungsebenen:
1. der Blick auf die Realität (O-Wahrnehmung)
2. der Blick auf die eigene (Selbst)wahrnehmung und Befindlichkeit O'-Wahrnehmung)
3. der Blick auf die Sprachhandlung (O"-Wahrnehmung)
4. der Blick auf die Wirksamkeit von Sprache (O"'-Wahrnehmung)
5. der Blick auf die sich selbst reflektierende Sprachhandlung, auf Kultur (0""-Wahrnehmung)
6. der Blick auf die Veränderbarkeit innerer Vorstellungen auf Grund kultureller Bezüge (0""'-Wahrnehmung)
7. Der
Blick auf die eigene Handlungsfähigkeit als Autonomie
(0"""-Wahrnehmung)
Des "Anwachsen" der Zahl der Wahrnehmungsebenen gegenüber der Wirklichkeitsebenen hat zur Ursache, dass über den Wirklichkeitsmodus O->O" kulturelle Artefakte existieren, die dem äußeren Anschein nach von O nicht zu unterscheiden sind. Menschliche Artefakte können so als "gegeben" aufgefasst werden. Ist der wahrnehmende Mensch sich dieses Zusammenhanges bewusst, kann er über die Wahrnehmung des kulturellen Netzes hinausgehend, noch zwei weitere Ebenen erkennen, die einmal die internen, zum anderen die externen Auswirkungen des kulturellen Netzes betreffen. (Wenn in der Kommunikation der Empfänger sich dieses Unterschiedes nicht bewusst ist, denn kann er durch den Sender manipuliert und missbraucht werden. Ist er sich dieses Unterschiedes bewusst, kann er sich gegenüber solchen Intentionen autonom verhalten.)
Als Mischungsverhältnis (MV) dieser Wahrnehmungsebenen unterscheiden wir alle möglichen Varianten, die aus mehreren dieser Wahrnehmungsebenen bestehen als 'Wahrnehmungsmodus'. Der Wahrnehmungsmodus klärt, wie komplex eine (die) Wirklichkeit wahrgenommen wird.
Gibt die Wahrnehmungsebene (und damit der -modus) Auskunft darüber, "wohin" geblickt wird, dann unterscheidet die "Wahrnehmungstendenz" und die "-weise" wie dorthin geblickt wird.
Grundtypen der Wahrnehmung
Die ZKT unterscheidet als Grundtypen der Wahrnehmung die möglichen Varianten, die sich aus zwei Wahrnehmungsebenen ergeben. Damit werden grundsätzliche Wahrnehmungsfelder (und damit sich differenzierende Berufsfelder und wissenschaftliche Orientierungen) benennbar.
Die ZKT unterscheidet 8 Tendenzen der Wahrnehmung von Wirklichkeit (WvW):
1. die ästhetische WvW (ästh WvW)
2. die gestische WvW (gest WvW)
3. die tiefensymbolische WvW (t-sy WvW)
4. die ikonische WvW <ikon WvW)
5. die individualsymbolische WvW (i-sy WvW)
6. die sprachsymbolische WvW (s-sy WvW)
7. die indexalische WvW (index WvW)
8. die abstrakte WvW (abstr WvW)
Als Mischungsverhältnisse (MV) dieser WvW unterscheiden wir alle möglichen Varianten, die aus mehreren dieser WvW Tendenzen in der Reihenfolge Ihrer Relevanz gebildet werden können als Wahrnehmungsweisen. Die Weise der Wahrnehmung von Wirklichkeit ist (selbstverständlich) Grundlage für -> Darstellungs- und -> Rezeptionsweisen.
Die Wahrnehmungsintention ist das MV von Wahrnehmungsmodi und Wahrnehmungsweisen.
Gehen wir von fünf Wirklichkeitsebenen aus, dann gibt es bei den Grundtypen der Wirklichkeitsmodi 10 mögliche Kombinationen. Gehen wir von 8 Wahrnehmungstendenzen aus, dann gibt es hier 28 (ungewertete) Grundtypen der Wahrnehmung. Es ergeben sich somit als numerische Möglichkeit 140 (?) grundsätzlich unterscheidbare Wahrnehmungsintentionen, die selbstverständlich im Einzelfall durch die anderen Anteile und MV von Wirklichkeitsmodi und Wahrnehmungsweisen weitaus mehr an Zahl sind. Dieses Spiel mit Zahlen soll nur die Fülle von Möglichkeiten darstellen, die rein theoretisch aus diesem Modell folgen. Spielen wir dies mit dem Maximumm an Möglichkeiten durch, dann kommen wir auf eine Zahl von unterscheidbaren Wahrnehmungsintentionen. Dies setzt sich dann fort bei -> Aussage- und ->4 Rezeptionsintention.
O'' - Formulierung - Handeln und Sprache
Die Aussageebenen
Die ZKT unterscheidet 7 Aussageebenen:
1. der Bezug zur Realität (als O-Aussage)
2. der Bezug zur eigenen (Selbst)wahrnehmung, Befindlichkeit und Intentionalität (O'-Aussage)
3. der Bezug auf die Sprachhandlung (O''-Aussage)
4. der Bezug zur Wirksamkeit von Sprache (O'''-Aussage)
5. der Bezug zu Sprachhandlungen als sprachliches Feedback (z.B. auf einen Imperativ), aber auch zum kulturellen System von Sprachhandlungen z.B. als Zitat und Bezugnahme auf sprachliche, bzw. "formulierte" Kontexte - "kulturelles Netz" - O''"-Aussage)
6. der Bezug zur Kritikfähigkeit gegenüber kultureller Systeme (oder zum Moralismus) als Veränderung innerer Vorstellungen (O'''''-Aussage)
7. Der Bezug zur Handlungsfähigkeit als Autonomie (oder zur Manipulation) (O''''''-Aussage)
Als MV dieser Aussageebenen unterscheiden wir alle möglichen Varianten, die aus drei dieser Aussageebenen in der Reihenfolge ihrer Relevanz bestehen als Aussagemodus. Der Aussagemodus klärt, worüber eine Aussage getroffen wird. (Sigmatische Dimension das Zeichenzusammenhanges)
Unter der Wertigkeit des Aussagemodus versteht die ZKT die Eindeutigkeit oder Zweideutigkeit des Aussagemodus. Wir untersuchen dabei die beiden Aussageebenen daraufhin, wie die ausgesagte Relevanz (Denotation) mit der nichtausgesagten Relevanz (Konnotation) übereinstimmt. (eindeutig: ">", oder zweideutig "<")
Darstellungstendenzen, Zeichenaspekte, Rezeptionstendenzen
Wir unterscheiden 8 "Darstellungstendenzen" analog der Tendenzen der Wahrnehmung von Wirklichkeit und postulieren, dass Dominanzen in der Wahrnehmung (des Aussagenden) als Dominanzen in der Darstellungstendenz in Erscheinung treten. Die Untersuchung der Darstellungstendenz zielt auf Vermutungen bezüglich der Intentionalität des Produzenten. Die materiell und zeichenhaft ablesbare Form der Darstellungstendenz bekommt die Bezeichnung "Zeichenaspekte". Als bildanalytisch erfassbare Größen sind die Zeichenaspekte die wesentliche Grundlage für eine eingehendere Bildanalyse. Allerdings: wenn man dem Produzenten eine Intention unterstellen muss, dann ebenfalls dem Rezipienten. Auch dieser ist seiner eigenen Wahrnehmungsweise unterworfen, was die ZKT als "Rezeptionstendenz" bezeichnet. So stehen die Zeichenaspekte zwischen Darstellungs- und Rezeptionstendenz als verlässliche Quelle, auf die man sich immer wieder in einer Bildanalyse beziehen muss.
1. der ästhetische Zeichenaspekt (ästh ZA.)
2. der gestische Zeichenaspekt (gest ZA.)
3. der tiefensymbolische Zeichenaspekt (t-sy ZA.)
4. der ikonische Zeichenaspekt (ikon ZA.)
5. der individualsymbolische Zeichenaspekt (I-sy ZA.)
6. der sprachsymbolische Zeichenaspekt (S-Sy ZA.)
7. der indexalische Zeichenaspekt (index ZA.)
8. der abstrakte Zeichenaspekt (abstr ZA.)
Das Bild ist wie jede Sprachform an einen "Kanal" gebunden zum Transport der Aussage. Das materielle System das Kanals ermöglicht eine bestimmte Bandbreite gestalterischer Eingriffe. Diese wird fassbar in den bildnerischen Variablen.
Ihre Konkretion bezüglich der jeweiligen Aussage finden die bildnerischen Variablen in den syntaktischen Entscheidungen. Die Zeichenaspekte werden syntaktisch fassbar in der Dominanz und Ausprägung bestimmter bildnerischer Variablen. Insgesamt sind die bildnerischen Variablen dem Feld des abstrakten Zeichenaspekte zuzuordnen. (Syntax)
Als MV der Darstellungstendenzen unterscheidet die ZKT alle möglichen Varianten, die aus mehreren dieser Darstellungstendenzen in der Reihenfolge ihrer Relevanz bestehen als Darstellungsweisen. Die Darstellungsweise klärt, wie eine Aussage getroffen wird.
Wir unterscheiden als Grundtypen der Darstellung die möglichen Varianten, die sich aus zwei Darstellungstendenzen ergeben. Damit werden grundsätzliche Bildtypen benennbar.
Aussagemodi und Darstellungsweisen verbinden sich in der Aussageintention.
O''' - Wirksamkeit als Intentionalität von Mitteilung
Rezeptionsebene und Rezeptionsmodus
Als Rezeptionsmodus verstehen wir das MV der Rezeptionsebenen (analog der WvW Ebenen), die bestimmt werden durch die Persönlichkeit des Rezipienten. Diese können in Konkurrenz zum Darstellungsmodus treten.
Rezeptionstendenz und Rezeptionsweise
Als MV der Rezeptionstendenzen unterscheiden wir alle möglichen Varianten, die aus mehreren dieser Rezeptionstendenzen in der Reihenfolge ihrer Relevanz bestehen als Rezeptionsweise. Die Rezeptionsweise klärt, wie eine Aussage gelesen wird.
Rezeptionsmodi und Rezeptionsweisen verbinden sich zur Rezeptionsintention. Diese stellt die Gesamtrichtung dar, in der ein Rezipient zu betrachten gewillt ist, und zwar wissentlich und unbewusst.
Beide Begriffe beziehen sich auf Wahrnehmungsintention, Aussageintention und Rezeptionsintention. Der Begriff der "Bedeutung" hat immer etwas mit (bewusstem und unbewusstem) Erinnern, und mit sozialen Wertigkeiten zu tun.
Der Begriff der "Bedeutung" bezieht sich somit auf das "Konventionelle", sei dies eine individuelle oder eine gesellschaftliche Konvention.
Der Begriff der "Bezeichnung" hat immer etwas mit Gegenwärtigkeit zu tun. Er bezieht sich auf das überprüfbar Erfahrbare oder Anwesende.
Bedeutung:
Auf der Ebene der Wahrnehmungsintention ist der Ort der Bedeutung die erinnerte und nicht wiederholbare Wahrnehmung. Dies bezieht sich in der Regel auf O' und O"' (und O''''') und dazu auf die symbolischen Wahrnehmungstendenzen (plus der ikonischen WT). D.h. aber auch: Bedeutung entsteht immer nur im Kopf.
Auf der Ebene der Aussageintention besteht die Möglichkeit, (alle) Aussageebenen mit Bedeutung zu befrachten. Jede Form von nicht-überprüfbarer Referentialität ist Bedeutung. Auf der Ebene der Darstellungstendenzen sind alle symbolischen Tendenzen incl. der ikonischen dem Feld der Bedeutung zuzuordnen.
Auf der Ebene der Rezeptionsintention ist alles dem Bereich der Bedeutung zuzuordnen, was den Rezipienten nicht dazu veranlasst, den Referenten nach der Wirklichkeit zu befragen, sondern bei dem sich der Rezipient auf das im Zeichenzusammenhang gefällte Urteil verlässt (-> Gewährsmannprinzip und Rekurs auf Bedeutung im Sinne von Wahrnehmungsintention).
"Bedeutung" kann zum einen den bloßen Rekurs auf etwas "Bedeutetes" aussagen, zum anderen auch die Wertigkeit (im individuellen oder sozialen Kontext) des Bedeuteten zum Ausdruck bringen. (-> Lit: G. Bentele (Hrsg) Semiotik und Massenmedien, Ölschläger, 1981; darin: Jürgen Kriz, Zur Bedeutung von Bedeutung)
Bezeichnung:
"Bezeichnung" sagt immer den überprüfbaren Bezug zur referentiellen Wirklichkeitsebene aus. Die Wirklichkeitsebene muss sinnlich und tätig erfassbar, muss hinterfragbar und nachforschbar sein, und sie muss damit einen Charakter von Kontinuität besitzen.
Auf der Ebene der Wahrnehmungsintention ist der Ort der "Bezeichnung" das überprüfbare Kontinuum der Wirklichkeit. Deswegen erscheinen hier O und O'' (aber auch O'''' und O''' ''') als Zentrum überprüfbarer Wirklichkeitsebenen, und dazu die sinnlich erfassbaren Wahrnehmungstendenzen ästh, gest und index (plus der abstrakten WT). D.h. aber auch: Bezeichnung entsteht immer vermittelt über Anschauung und Kontextualität.
Auf der Ebene der Aussageintention erscheinen die Aussageebenen O und O" insbesondere der Bezeichnungsfunktion zuordenbar zu sein. Auf der Ebene der DT ist besonders die ästh und die abstr DT dem Feld der Bezeichnung zuzuordnen. Die gest DT hat über ihren Anteil der Indirektheit bereits wieder Bedeutungscharakter (dies geht aber nur dann, wenn symbolische "Anfärbungen" dazukommen), ebenso wie die indexalische DT, die als solche in der Regel nicht mehr direkt als gemeinter Kontext miterlebt werden kann.
in Zusammenhang mit den sigmatischen Zeichenaspekten
Der ästhetische und der gestische Zeichenaspekt, ebenso wie der indexalische und der abstrakte entziehen sich der Bedeutung, wenn sie nicht über symbolische Rezeptionsintentionen in den Bereich der Bedeutung verschoben werden.
Von der Wahrnehmungsintention aus ist Bezeichnung dann gegeben, wenn die jeweilige Wahrnehmungsebene zum Gegenstand ästhetischer, gestischer und indexalischer Beobachtung gemacht wird.
Von der Aussageintention her ist eine Bezeichnungsfunktion dann gegeben, wenn durch die Aussage eine solche Rezeption ermöglicht wird, die wieder im Sinne einer Wahrnehmungsintention als Bezeichnung gelesen werden kann. Jede Aussageebene kann mit den entsprechenden Hilfswissenschaften sigmatisch überprüft werden.
Von der Rezeptionsintention her ist zusätzlich eine Bezeichnungsfunktion dann gegeben, wenn die Aussageintention auf 0""' und 0""" kritisch bzw. autonom bearbeitet werden kann.
Bedeutungs-/Bezeichnungsebene kann man die Ebene benennen, die analog zu den Aussageebenen zu bestimmen ist. Dabei können alle Ebenen sowohl eine Bedeutungs- als auch eine Bezeichnungsfunktion erhalten.
Bedeutungs-/Bezeichnungsrichtungen
Bedeutungsrichtungen bestehen analog zu den Tendenzen. Dabei sind die ästh, gest, index und abstrakte Richtung eher dem Bereich der Bezeichnung zuzuordnen, die anderen der Bedeutung. Jedoch können alle über s-sy zu Bedeutungen umgewandelt werden. ikon kann im Zusammenhang mit O-Aussage zu Bezeichnung werden: Gebrauchsanweisung, etc.
Bedeutungs- und Bezeichnungsfelder
Bedeutungs- und Bezeichnungsfelder sind die Verbindungen von -Ebenen und -Tendenzen.
Bedeutungs-/Bezeichnungsfelder bestehen als Wahrnehmungsintention1 Aussageintention und Rezeptionsintention.
Die Untersuchung der Bedeutungsfelder ist des eigentliche Gebiet der Aussageanalyse (Text-, Bildanalyse). Als Rezeptionsintention kann sie Bedeutungen zwar benennen, untersucht den Gegenstand selbst im Sinne der Sigmatik und stellt sich dem Aussagezusammenhang (Pragmatik).
0"" als Affirmation (gefallen), als Kritik (Nichtgefallen, Untersuchung der Aussageelemente) und Indifferenz (Langeweile, Unverständnis)
0""' als Reue
("lernen") und als wissenschaftlicher Zweifel und Erkenntnisgewinn
(durch eigene Denkleistung)
0""" als blinder Gehorsam ("Gehirnwäsche") und als freier, autonomer Umgang mit Aussagen.
O'''' - Das kulturelle Netz
Das Sprachsystem
Gesamtkultur und "Kleinkultur" innerhalb einer Gesellschaft
Institutionen als Konkretionen gesellschaftlicher Wertvorstellungen
Religion und Philosophie
Lehre und Lernen
Handlungsebenen
Gesellschaftliche Arbeit
Konsum
"Freizeit"